Schon seit Jahrtausenden wird das Schröpfen weltweit in verschiedenen Kulturen eingesetzt. Auch im antiken Griechenland war die Therapie mit Unterdruck ein sehr wichtiges Behandlungsverfahren, weshalb die Schröpfglocke sogar als Symbol für Ärzte diente. Schröpfen zählt zu den klassischen Ausleitungsverfahren.
Es wird zwischen dem trockenen Schröpfen, dem blutigen Schröpfen und der Schröpfkopfmassage unterschieden.
Das dabei zur Anwendung kommende Prinzip ist immer das gleiche.
Ein Saugglas wird mit einem Unterdruck auf dem zu behandelnden Hautareal platziert. Gewebswasser und Blut werden dadurch in die Haut oder sogar direkt in das Saugglas gesogen.
Die Wirkung des Schröpfens
Durch das Schröpfen kommt es zu einer verbesserten Durchblutung von Haut und Muskeln und somit zu einer Muskelentspannung, einem verbesserten Abtransport von Säuren und so zu einer Schmerzreduktion.
Die Schröpftherapie wird zur Minderung und Heilung verschiedenster Erkrankungen zur Hilfe gezogen.
Indikationen :
Muskelverspannungen
Faszienrestriktionen
Hämatome und Ödeme
Atemwegserkrankungen
Erkrankungen der Organe
Kissing Spines
Arthrose
Unbewegliches Narbengewebe